Unsere aktuellen Projekte:

A.)  Bildungsprojekt in Republik Benin

Schule für Solartechnik mit unseren Partnern  IFEEA-BENIN & CEB in Benin

Darstellung des Bildungsprojekts

Schule für Solartechnik in Benin/ Westafrika

 Beschreibung  Ausbildungsprogramm  für junge Arbeitslose zur Solarfachkraft

IFEEA-Germany (Initiative für Erneuerbare Energien und Anlagen) hat im Jahre 2015 in Calavi/ Benin eine Schule für die Ausbildung zum Solarmonteur und Solarteur (Solarelektrofachkraft) gegründet.

Ausschlaggebend für diese Initiative waren 2 Gründe:

1) Die Stromversorgung im ländlichen Bereich ist mangelhaft, was eine ständig steigende Armut der Bevölkerung zur Folge hat, mit der Konsequenz der zunehmenden Landflucht. Die Installation von dezentralen Solaranlagen kann hier Abhilfe schaffen

2) Die hohe Arbeitslosigkeit der jungen Bevölkerung und die geringe Zukunftsperspektive für diese Bevölkerungsgruppe, führen zu verstärkter Migration auch nach Europa.

Dezentrale Solaranlagen im ländlichen Raum, die von entsprechen qualifizierten Personen aufgebaut und gewartet werden, sind ein Weg aus diesen Miseren. Im ersten Schritt sind Personen zu qualifizieren. In dem geplanten Projekt sollen  arbeitslose  Jugendliche zum Solarmonteur und Solarteur qualifiziert werden.

Bislang liegen 60 Bewerbungen vor. In Klasseneinheiten von jeweils 20 Personen sollen diese Schüler qualifiziert werden.

Die Weiterbildung ist bimodal aufgebaut.  Neben der Theorie wird den Auszubildenden Praxis an einer vorhandenen Mini-Zentrale Solar- Inselanlage durch praktische Übungen vermittelt.  Die moderne Übungsanlage wurde 2015 aufgebaut und wird jedes Jahr erweitert.

Die Weiterbildung pro Einheit  wird ca. 4 Monate dauern. Mit dem erworbenen Zertifikat können die Teilnehmer als Solarmonteur oder Solarelektrofachkraft Solaranlagen für Kleingewerbe, Dorfkrankenhäusern, Schulen etc. eigenständig planen und bauen.

Darstellung der mit dem Projekt verbundenen Maßnahmen

Der vorhandene Schulraum muss besser ausgestattet werden. Bislang ist die Ausstattung nur für 12 Schüler vorhanden. Eine entsprechende  Anzahl von  Tischen, Stühlen, Computern, Werkzeugen und sonstigen Lehrmaterialien ist anzuschaffen, damit die Klassenstärke auf 20 Personen aufgestockt werden kann. Nur so ist es möglich, die hohe Nachfrage von 60 Personen in einem überschaubaren Zeitraum zu erfüllen.

Des Weiteren ist es notwendig, die Schüler während der Ausbildung finanziell zu unterstützen. Die meisten jungen Leute sind arbeitslos und kämpfen ums Überleben. Staatliche Unterstützung gibt es nicht. Für die anspruchsvolle Ausbildung brauchen die Auszubildenden nicht nur Lehr- und Übungsmaterial, sondern auch Hilfe beim Unterhalt. Das Sprichwort sagt « le ventre à faim n´a point d´oreilles » "ein hungriger Bauch hat keine Ohren". Eine finanzielle Unterstützung ist notwendig, damit das Projekt erfolgreich ist.  

Fazit: 

Jungen Menschen in Benin wird die Möglichkeit gegeben, sich eine eigene Zukunft aufzubauen.

Dem Staat Benin hilft es bei dem Aufbau einer zuverlässlichen, zukunftsorientierten Energieversorgung im ländlichen Raum.

Die Realisierung eines derartigen Projekts kann viel Leben in diesen Regionen retten und einen großen Beitrag zur Armutsbekämpfung und Umwelterziehung in Afrika  leisten.

 















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B.) 2 Megawatts Solarstrom für jedes Departement in Benin

①Das Projekt "Benin Solarparc" ermöglicht dem Staat Benin 2 Megawatts Solar-Energie im jeden Departement zu gewinnen. Der Energiebedarf in Benin wächst mehr und mehr und das Land muss eine zuverlässige Energiepolitik planen, um diese Energie-Krise nachhaltig und unabhängig zu überwinden, und auch um bestehende Bedürfnisse in den verschiedenen Sektoren zu decken.

Der Staat gliedert sich in zwölf Departements:           

Name          Hauptstadt       Einwohner       Kilowatt peak     
Alibori          Kandi                  868.046            2 MWp
Atakora        Natitingou           769.337            2 MWp
Atlantique    Ouidah                1.396.548         2 MWp
Borgou         Parakou              1.202.095         2 MWp
Collines         Savalou               716.558            2 MWp
Couffo          Dogbo-Tota        741.895            2 MWp
Donga          Djougou             542.605             2 MWp
Littoral         Cotonou              678.874          2-4 MWp
Mono           Lokossa               495.307            2 MWp
Ouémé         Porto-Novo          1.096.850         2 MWp
Plateau         Sakété                624.146            2 MWp
Zou              Abomey              851.623            2 MWp

②Dieses Projekt kann Benin helfen, folgendes zu erreichen: - Stabilisierung des Stromnetzes (Beseitigung von permanenten Unterbrechungen bei der Volllast) - Entlastung des Netzes - Elektrische Unabhängigkeit von Nachbarländern - Billige Energieerzeugung - Ökologische und Umweltfreundliche Stromerzeugung - Photovoltaik know – how Implementation - Ausbildung von Jugend - Impulse für lokale und regionale Wirtschaft - Arbeitsplätze (Kurz- und Langfristig) - Forschung (z.B. Klima Datenbank)
③Um die Projektziele effizienter und reibungslos zu erreichen, haben wir einen PSP (Projektstrukturplan) entwickelt, wobei die Ziele in Work packages (Arbeitspakete oder Teilaufgaben) aufgeteilt sind. Somit sind die Beziehungen zwischen den Arbeitspaketen und den Projektleistungen besser dargestellt. Dieser Arbeitsvorgang hilft uns, die Aufwandsschätzung sowie Ablauf- und Kostenplanung unter Kontrolle zu haben.
④Die Projektplanung bezieht sich sowohl auf den Bau eines fortführend bimodalenSchulsystemes für Solartechnik als Grundbaustein für das gesamte Projekt als auch auf die Finanzierung des Solarparcs. Wie wir aus vielen Anlagen in Europa wissen ist die Wartung und das dazugehörige Know-how absolute Voraussetzung für das Gelingen eines solchen Projekts. Daher müssen der Bau und die Einrichtung der Schule am Anfang stehen, um das gesamte Projekt voranzutreiben.

Dies Pilotprojekt wird den Regionen Afrikas zu ihrer wirtschaftlichen Entwicklung helfen. Die Realisierung eines derartigen Projekts kann viel Leben in diesen Regionen retten und einen großen Beitrag zur Armutsbekämpfung und Umwelterziehung leisten. Die Nutzung erneuerbarer Energien gewinnt in Afrika rasch an Bedeutung. Die Wirtschaft wächst kontinuierlich und ein Ausbau der Stromversorgung ist dringend notwendig. Pro Jahr steigt der Elektrizitätsbedarf um 15 Prozent, was einer Leistung von 8.000 MW entspricht. Zum Klimaschutz müssen die Regierungen die CO2-Emissionen verringern und die Abhängigkeit von importierten fossilen Energieträgern reduzieren. Insgesamt sollen bis 2022 / 20 Prozent der Energieerzeugung durch erneuerbare Energien welches derzeit lediglich 26 Prozent der Bevölkerung erreicht, sowie aufgrund der geographischen Rahmenbedingungen Afrikas werden vor allem dezentrale Lösungen dringend benötigt. Mit einer durchschnittlichen Sonneneinstrahlung von knapp 5 kWh/m² pro Tag sind in afrikanischen Ländern sehr gute Voraussetzungen dafür vorhanden. Die IFEEA plant, dieses Potential zu nutzen und auf über 77 Kommunen Solarkraftanlagen zu installieren. Neben den staatlich gelenkten Vorhaben zum Ausbau von Solarenergie ist jedoch auch privat-wirtschaftliches Engagement notwendig gedeckt werden. Aufgrund der begrenzten Reichweite des Elektrizitätsnetzes, wurden vielfältige Anreizsysteme geschaffen. Eines unserer Ziele ist, die Regierungen von einer geplanten garantierten Einspeisevergütung des staatlichen Energieversorgers für unabhängige Energieproduzenten zu überzeugen und die Entwicklung derartiger Anlagen für ausländische Investoren zu ermöglichen und attraktiv zu machen.
Aufgrund der Rolle, welche die Energiepolitik im Kampf gegen die Armut spielt, bemühen wir uns derzeit um finanzielle Unterstützung von der deutschen Regierung und Stiftungen.

Ihre IFEEA